Die Systemische Atlastherapie ist eine Komplexbehandlung, in der sowohl die Blockierung des Atlas als auch ein eventuell begleitender Beckenschiefstand und die daraus resultierende Beinlängendifferenzen korrigiert werden. Die Behandlung erfolgt obligatorisch im Liegen. (Sitzhaltung bewirkt eine mechanische Kompression und Festigkeit im oberen Nackenbereich). Bei der Atlas-Repositionstechnik werden langsame, passive und physiologische Bewegungen des Kopfes ausgeführt. Dabei entsteht eine Synchronizität von Behandler und Patient, die Vertrauen und muskuläre Entspannung fördern. Im weiteren Verlauf wird in einer vorgestreckten Haltung des Kopfes eine physiologische Entkopplung der oberen Halswirbel erreicht. Vom Therapeuten wird dabei mit den Fingern ein leichter Akupressurdruck auf das Nackenrezeptorenfeld in Höhe des Atlasquerfortsatzes gegeben. Hierdurch wird der nervliche Regelkreis verändert, es kommt zu einer Entspannung der fixierten Muskulatur. Während einer leichten Kopfrotation erfolgt die "Freigabe" des fixierten Gelenkes. Es wird kein manipulativer Impuls im Sinne der Chirotherapie (Einrenken) ausgeübt. Die Behandlung ist schmerzfrei. Die freie Beweglichkeit des Atlas ist unmittelbar erlebbar.
In gleicher Weise werden das Becken und die Hüfte mit weichen, passiven Bewegungslinien und einer speziellen "Freigabetechnik" mobilisiert. Das Becken wird gleichsam entwrungen und die Hüfte mobilisiert. Eine funktionelle Beinlängendifferenzen wird dabei ausgeglichen.
Die Atlastherapie wird grundsätzlich mit einer Akupunkturbehandlung kombiniert. Ebenso wird eine spezielle Wärmebehandlung der Nackenmuskulatur durchgeführt. Beide Methoden tragen in erheblichem Maße zur Lockerung und damit sanften Mobilisierbarkeit des Atlasgelenkes bei.
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